Nachhaltigkeit bei
Livestream.watch

„Livestreaming von Veranstaltungen spart gesehen auf einzelne Teilnehmer*innen auf jeden Fall CO2-Ausstoß gegenüber einer Präsenz vor Ort ein. Die Zuschauenden im Stream reisen nicht an, im Worst Case sogar mit dem Flugzeug. Sie benötigen auch keine Übernachtungen im Hotel, nutzen kein Catering vor Ort, und bei weniger Menschen vor Ort können auch kleinere Räumlichkeiten gebucht werden.

Das sind alles Punkte, die auf die Klimabilanz eines Events einzahlen.

Trotzdem wird auch ein reines Online-Event, das zum Beispiel aus einem Studio wie hier gesendet wird, nicht ohne CO2-Emissionen übertragen. Damit ein Livestream funktioniert, braucht es Rechenzentren, Netzwerke und Endgeräte, auf denen die Übertragung angeschaut werden kann. Emissionen entstehen sowohl bei der Herstellung als auch bei der Verwendung von Geräten wie Smartphones, Laptops oder Serversystemen in den Rechenzentren.

Dass der Strom für eine Streaming-Infrastruktur in weiten Teilen nicht aus erneuerbarer Energieversorgung stammt, macht die Situation natürlich nicht besser. Wir haben uns deswegen entschieden, etwas gegen die Emissionen zu tun, die unsere Dienstleistung verursacht.

Dazu arbeiten wir mit der Firma Klima&so zusammen, die ein wissenschaftlich fundiertes Modell entwickelt hat, mit dem sie für uns den CO2-Ausstoß unserer Livestreams berechnet. Dabei werden vom Betrieb der Plattformen bis hin zum Endgerät zu Hause alle Aspekte berücksichtigt. Klima&so arbeitet mit führenden deutschen Klimaschutzorganisationen zusammen und wählt Projekte aus, die nachweislich helfen, CO2 einzusparen.

Dadurch werden unsere Emissionen direkt kompensiert. Das sind dann zum Beispiel Projekte wie ein Kleinwasserkraftwerk in Honduras, Kleinbiogasanlagen in Nepal, Solaranlagen im Senegal oder effiziente Holzöfen in Nigeria. Was nicht dabei ist, sind Baumpflanzungen, die irgendwann in 30 oder mehr Jahren echte CO2-Senken werden können. Die Projekte, die wir hier mitfinanzieren, sorgen direkt dafür, so viel Emissionen einzusparen, wie euer Livestream verursacht.

Diese Klimaneutralität durch Kompensation ist somit auch kein Greenwashing. Wir erkennen den Schaden, den ein von uns produzierter Livestream verursacht und gleichen ihn mit wirksamen Mitteln aus. Einen wirklich klimaneutralen Stream auf Sendung zu schicken, ist uns nicht möglich. Wir sind auf Anbieter und Plattformen angewiesen, bei denen Nachhaltigkeit eher ein nachgelagertes Werbeziel ist und müssen daher selbst für den Ausgleich sorgen

Auf Livestreaming zu verzichten, wäre definitiv keine Option. Wie ich eingangs gesagt habe, sparen hybride und virtuelle Events gegenüber reinen Präsenzveranstaltungen CO2 ein, je nach Event mehr als Zweidrittel.

Wir haben hier also schon eine Dienstleistung, die Nachhaltigkeit fördert, jetzt aber tatsächlich klimaneutral durch Kompensation.

Dieser Nachhaltigkeitsaufwand geht erst einmal auf unsere eigene Kappe. Neben den Kosten für die Zusammenarbeit mit Klima&so ist in unseren Standard-Streaming-Paketen die Kompensation der CO2-Emissionen enthalten. In unseren Traffic-Preisen für große Livestreams ist ein kleiner Aufpreis für den klimaneutralen Stream vorgesehen.

Als Kunden werdet ihr im Anschluss eines Livestreams informiert, wie hoch der CO2-Ausstoß für eure Übertragung war. Ansonsten kann man auf unserer Klima&so-Microsite sehen, wie viel CO2 wir für Liveübertragungen insgesamt ausgeglichen haben. Dieser Schritt hin zum klimaneutralen Livestream durch Kompensation ist ein kleiner Schritt auf unserem Weg Richtung nachhaltiger Produktion insgesamt. Und wir freuen uns, wenn ihr diesen mit uns geht.

Danke.“